Ein Corona Gedenkort

Online-Befragung zur Schaffung eines zentralen Gedenkortes für die Opfer der Corona-Pandemie in Hamburg

Hintergrund

Hamburg wird einen zentralen Gedenkort für die Opfer der Corona-Pandemie errichten. Das hat die Hamburgische Bürgerschaft beschlossen.
Zwei Jahre lang dominierte die Pandemie das Leben der Menschen und prägte politische Debatten. Während die allermeisten nun auf diese herausfordernde Ausnahmesituation reflektierend zurückblicken können, gilt es auch, derer zu gedenken, die in der Pandemie ihr Leben verloren haben.
Die Todesopfer sollen im Zentrum des Gedenkens stehen. Den unmittelbar betroffenen Menschen in den Familien und Freundeskreisen der Opfer sowie dem Personal im Gesundheits- und Pflegebereich soll mit dem Ort ein Raum zur Bewältigung und Erinnerung gegeben werden.

Welche Ausrichtung er bekommt, wurde auch von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt mitdiskutiert. Im Sommer 2023 konnten sich Hamburgerinnen und Hamburger mit einer Onlinebefragung in die Planungen einbringen. Im Herbst 2023 haben zwei Online-Podiumsveranstaltungen unter Beteiligung von Expertinnen und Experten aus den Bereichen Gesundheitsversorgung, Pflege und Seelsorge stattgefunden.

Online-Befragung und Podiums-Veranstaltung

Die im Sommer 2023 durchgeführte Befragung richtete sich besonders an Hinterbliebene sowie Krankenhaus- und Pflegeheimbeschäftigte. Sie bot aber allen Menschen, die besonders von der Pandemie betroffen waren – und es noch immer sind – die Möglichkeit, ihre Perspektive einzubringen, um den entstehenden Gedenkort mitzuprägen.
Die Befragung wurde auch beim HamburgService in vielen Kundenzentren vor Ort durchgeführt. Die Fragebögen lagen in Papierform dort zum Ausfüllen bereit und konnten vor Ort abgegeben werden.
Die Ergebnisse der Befragung haben wir in einem Auswertungsbericht zusammengefasst.

 Ergebnisbericht Befragung

Im 25. September und am 09. November 2023 fanden zwei Online-Podiumsveranstaltung statt, die auf dieser Website übertragen wurden. Die Dokumentationen der beiden Veranstaltungen finden Sie hier.

Dokumentation Podiumsdiskussion
Podiumsdiskussion 1
Podiumsdiskussion 2

Das Beteiligungsverfahren wird umgesetzt von der
Johann Daniel Lawaetz – Stiftung
Neumühlen 16-20
22763 Hamburg

 

Das Beteiligungsverfahren wird initiiert von der

Senatskanzlei

Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (kurz: Sozialbehörde)

Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg