Ein Corona Gedenkort
Online-Befragung zur Schaffung eines zentralen Gedenkortes für die Opfer der Corona-Pandemie in Hamburg
Hintergrund
Hamburg wird einen zentralen Gedenkort für die Opfer der Corona-Pandemie errichten. Das hat die Hamburgische Bürgerschaft beschlossen.
Zwei Jahre lang dominierte die Pandemie das Leben der Menschen und prägte politische Debatten. Während die allermeisten nun auf diese herausfordernde Ausnahmesituation reflektierend zurückblicken können, gilt es auch, derer zu gedenken, die in der Pandemie ihr Leben verloren haben.
Die Todesopfer sollen im Zentrum des Gedenkens stehen. Den unmittelbar betroffenen Menschen in den Familien und Freundeskreisen der Opfer sowie dem Personal im Gesundheits- und Pflegebereich soll mit dem Ort ein Raum zur Bewältigung und Erinnerung gegeben werden.
Welche Ausrichtung er bekommt, soll auch von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt mitdiskutiert werden. Bis zum 14. Juli 2023 konnten sich Hamburgerinnen und Hamburger mit einer Onlinebefragung in die Planungen einbringen.
Online-Befragung und Podiums-Veranstaltung
Die Befragung richtete sich besonders an Hinterbliebene sowie Krankenhaus- und Pflegeheimbeschäftigte. Sie bot aber allen Menschen, die besonders von der Pandemie betroffen waren – und es noch immer sind – die Möglichkeit, ihre Perspektive einzubringen, um den entstehenden Gedenkort mitzuprägen.
Die Befragung wurde auch beim HamburgService in vielen Kundenzentren vor Ort durchgeführt. Die Fragebögen lagen in Papierform dort zum Ausfüllen bereit und konnten vor Ort bis zum 14. Juli 2023 abgegeben werden.
Am Donnerstag, 09. November 2023 findet ab 18:00 Uhr die Online-Podiumsveranstaltung statt. Das Programm und die Besetzung des Podiums wird an dieser Stelle frühzeitig veröffentlicht.
Das Beteiligungsverfahren wird umgesetzt von der
Johann Daniel Lawaetz – Stiftung
Neumühlen 16-20
22763 Hamburg
Ihre Fragen zum Beteiligungsverfahren an
E-Mail: fragen@lawaetz.de
Tel: 040-3999360
Das Beteiligungsverfahren wird initiiert von der
Senatskanzlei
Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration (kurz: Sozialbehörde)
Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg